Nordmazedonien Karte
Gedruckte landkarten von Nordmazedonien
Über Nordmazedonien:
Hauptstadt: Skopje.
Fläche: 25.713 km².
Einwohnerzahl: ~ 2.100.000.
Größte Städte: Skopje, Bitola, Kumanovo, Prilep.
Amtssprache: Mazedonisch.
Währung: Mazedonischer Denar.
Nordmazedonien, ein Binnenstaat auf der Balkanhalbinsel in Südosteuropa, grenzt im Norden an Serbien und den Kosovo, im Osten an Bulgarien, im Süden an Griechenland und im Westen an Albanien. Die Hauptstadt Skopje bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Weitere bedeutende Städte sind Bitola, Kumanovo und Ohrid.
Geographisch zeichnet sich Nordmazedonien durch eine vielfältige Landschaft aus, die von Gebirgen, Tälern und Seen geprägt ist. Die Dinarischen Alpen im Westen und das Osogovo-Gebirge im Osten dominieren das Terrain. Der Ohridsee, einer der ältesten und tiefsten Seen Europas, liegt im Südwesten des Landes. Das Klima variiert zwischen kontinentalem Klima im Landesinneren mit kalten Wintern und heißen Sommern und mediterranem Klima in den südlichen Regionen.
Die Geschichte Nordmazedoniens weist eine reiche und vielfältige Vergangenheit auf. In der Antike gehörte das Gebiet zum Königreich Makedonien unter Alexander dem Großen. Später geriet es unter römische und byzantinische Kontrolle. Im Mittelalter herrschten verschiedene slawische und bulgarische Reiche. Ab dem 14. Jahrhundert stand das Gebiet unter osmanischer Herrschaft, die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts andauerte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es Teil des Königreichs Jugoslawien. 1991 erklärte Nordmazedonien seine Unabhängigkeit von Jugoslawien und etablierte sich als souveräner Staat.
Nordmazedonien vereint in seiner Kultur Einflüsse aus verschiedenen historischen Epochen und Ethnien. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus ethnischen Mazedoniern, gefolgt von einer bedeutenden albanischen Minderheit. Die offizielle Sprache ist Mazedonisch, und das Land verwendet das kyrillische Alphabet. Nordmazedonien strebt nach Integration in europäische und euro-atlantische Strukturen, was sich in der Mitgliedschaft in der NATO und den Bestrebungen um einen EU-Beitritt widerspiegelt. Herausforderungen bestehen in den Bereichen Wirtschaft und interethnische Beziehungen, während das Land seine Identität und Stabilität in einer dynamischen geopolitischen Region bewahrt.